Die Pyramiden von Gizeh sind ein wahres Weltwunder. Sie locken Studierende aus aller Welt für eine Studien- und Kulturreise an. Wer das Fach Geschichte studiert, für den dürfte die Reise zur Pflicht werden. Dabei hat Kairo mehr als die Pyramiden zu bieten.
Pyramiden von Gizeh
Der Pseudowissenschaftler Erich von Däniken behauptete in seinen Schriften, Außerirdische erbauten die Pyramiden von Gizeh und in anderen Landesteilen. Solche Mythen halten sich bis in die heutigen Geschichtsbücher. Es ist der Beweis, wie sonderbar die Entstehung der Pyramiden für die Wissenschaft ist.
In der heutigen Zeit gilt der Bau der Pyramiden als undenkbar. Ein Steinblock wiegt rund 2,5 Tonnen. Um diese Bauwerke zu vervollständigen, benötigten die Erbauer 2,6 Millionen solcher Blöcke. Schätzungsweise wären alle europäischen Steinbrüche damit beschäftigt, das Material abzutragen. Die heutige Bauzeit würde rund 50 Jahre dauern.
2250 vor Christus entstanden über das ganze Land Ägypten verteilt 106 Pyramiden. Als Königin dieser Bauwerke gilt die Cheops-Pyramide von Gizeh. Wissenschaftler versuchen seit Jahrhunderten die Geheimnisse dieser Pyramiden zu entschlüsseln. Sie gehen davon aus, dass die wissenschaftlichen Forschungsarbeiten noch Generationen beschäftigt, bevor die Geheimnisse des Weltwunders ans Tageslicht gelangen.
Tipp: Wenige Minuten von den wichtigsten Pyramiden befindet sich die Sphinx von Gizeh.
Ägyptisches Museum in Kairo
Wer auf seiner Kulturreise verschiedene Länder besucht und eine kurze Zeit in Kairo verbringt, sollte das Ägyptische Museum besuchen. Es vereint weltweit die größten Exponate der ägyptischen Kunst. 2022 verlegte die Verwaltung das Museum in ein größeres Gebäude, weil die Sammlung von einst 12.000 auf 150.000 Stücke anstieg.
Die Totenmaske und das Sarkophag gelten neben den Mumien als die Highlights. Dabei handelt es sich um die bekanntesten Veröffentlichungen. Auf der Kulturreise erfahren Studierende und Kulturelle elementare Geheimnisse aus dem Leben und den Handlungen der Ägypter.
Ausflug nach Saqqara
Kairo war nicht sein Beginn der Zeit die Hauptstadt von Ägypten und eines der größten kulturellen Zentren des Nahen Ostens und Afrikas. Saqqara (auch Sakkara geschrieben) gilt als die ursprüngliche Hauptstadt des Landes. Davon zeugen zahlreiche Gebäude, Schriften und Funde.
Als Wahrzeichen der historischen Stadt haben die Bewohner die Stufenpyramiden auserkoren. Sie repräsentiert das alte Ägypten und ist ein Meilenstein für die kulturelle Entwicklung des Landes.
Abdeen Palast des ägyptischen Präsidenten
Goldene Kronleuchter, beeindruckende Böden aus bestem Marmor, all das prägt der Abdeen Palast in Kairo, in dem der Präsident des Landes residiert und auf offiziellen Anlässen Gäste empfängt. Den Herrschern des Landes war die Bedeutung von Ästhetik bewusst. Sie legten Wert auf hochwertige Materialien und stellten durch einen hohen Goldanteil ihren Reichtum zur Schau.
Nachdem die Könige einst in dem Palast herrschten, zog der Präsident in diesen ein, ohne sich dort ständig aufzuhalten. Auf einer Kulturreise ist es unwahrscheinlich, dass Besucher dem Träger des höchsten Staatsamtes begegnen. Um die Historie der politischen Entwicklung des Landes zu verstehen, lohnt der Besuch des Palastes in Kairo.
Besuch der Moscheen in Kairo
Zwischen 1356 und 1363 entstand einer der größten Moscheen von Ägypten. Mit ihrer imposanten Pforte und dem großzügig angelegten Innenhof, beeindruckt die Sultan-Hassan-Moschee Studierende auf ihrer Studienreise.
In unmittelbarer Umgebung befindet sich die Ar-Rifai-Moschee. Ihr Besuch lohnt aufgrund ihrer Architektur, die für die architektonische Raffinesse der Ägypter steht. Beide sind bedeutende Wahrzeichen der Stadt. In den Glaubenshäusern gelten besondere Kleidungsvorschriften, die aus Respekt vor dem Glauben und ihren Erschaffern einzuhalten sind.
Die Toten von Kairo Necropolis
Al-Qarafaa ist ein magischer Ort (hier ein Youtube Video). Von den Mumien geht es an einen Ort, in dem es düster wirkt. Der Tod nimmt im Leben der Ägypter eine prägnante Rolle ein. In der Stadt erleben Kulturelle die verschiedenen Bestattungsformen, einen unheimlichen Geist und besuchen die Moscheen, die viel über das Ansinnen der Menschen verraten, die hier einst lebten.
Heute säumen sich die Gräber über die gesamte Stadtfläche. Mancherorts umgibt einen nichts als die Totenstille. Wer den dunklen Geheimnissen des ägyptischen Todes auf den Grund gehen möchte, sucht diesen Ort während seiner Studienreise oder Kulturreise auf.
Ägyptische Kultur hautnah
Geschichtsbücher fehlt es an Inhalten, was Reisende einer Studienreise oder Kulturreise hautnah vor Ort spüren und erleben. Ägyptens Geheimnisse spiegeln sich in ihren Monumenten und ihrer Kulinarik wider, die es während des Aufenthaltes zu entschlüsseln gilt.