Wenn eine längere Wanderung ansteht, dann spielt das Gewicht beziehungsweise eine leichte Campingausrüstung eine entscheidende Rolle. Je mehr Kilos nämlich am Ende zusammenkommen, umso schneller ist man müde und erschöpft. Doch was fällt eigentlich unter diese Kategorie?
Rucksack
Das A und O ist wenig überraschend der Rucksack. Er ist der Hauptbestandteil dafür, dass mehrere Gegenstände mitgenommen werden können. Bei der Auswahl gilt es darauf zu achten, dass es sich um ein sehr leichtes Modell handelt. Große Abstriche beim Komfort und bei der Strapazierfähigkeit sind trotzdem nicht erlaubt, denn am Ende muss das Gesamtpaket stimmen. Kann der Rucksack zum Beispiel nicht umfangreich verstellt und an den Körper angepasst werden, dann hat es sich mit der Freude sehr schnell erledigt. Ein wichtiger Faktor ist auch die Größe, denn je mehr Volumen vorhanden ist, umso mehr passt rein und umso höher steigt das Gewicht.
Zelt
Bei diesem Punkt kommt es darauf an, wo und wie lange die Wanderung ausfällt. Als Sicherheitsmaßnahme ist ein Zelt aber immer zu empfehlen, denn es kann immer eine unvorhersehbare Situation auftreten. Zum Beispiel, wenn man sich verläuft und trotz Rettungsanforderung eine Nacht oder mehrere Stunden im Freien verbringen muss. Das Zelt benötigt für diesen Zweck keine Sonderausstattung, im Fokus steht das Gewicht. Modelle mit etwa 2 kg sind optimal.
Schlafsack
Steht eine mehrtägige Wanderung an, dann sollte die leichte Campingausrüstung neben einem Zelt auch einen Schlafsack enthalten. Man möchte schließlich nicht auf dem harten Boden schlafen und frieren. Beim Schlafsack muss neben der Größe auch die Qualität stimmen. Es bringt nichts, wenn dieser leicht, aber dafür minderwertig ist. Die Auswahl ist auf alle Fälle groß genug, um ein vernünftiges und zugleich leichtes Modell zu finden.
Regenponcho
Man kann im Zuge einer Wanderung vieles planen, das Wetter aber nicht. Zumindest nicht genau, sodass statt Sonne auch mal Regen vom Himmel fallen kann. Bei höheren Mengen kommt eine Regenjacke schnell an ihre Grenze, einen besseren Job verrichtet ein Regenponcho. Es gibt verschiedene Größen und Farben davon, alle sind jedoch mit einer Kapuze ausgestattet. Optisch sind die Überzüge freilich kein Highlight, doch darum geht es in so einem Moment auch nicht. Wichtig ist nur, dass ein Regenponcho im Rucksack drinnen ist.
Messer
Die Natur ist einzigartig und voller Überraschungen. Das heißt, man muss sich darauf einstellen und entsprechend vorbereiten. Am besten gelingt das mit einem Messer, das allerdings klein und handlich sein muss. Der Einsatz der Klinge ist nämlich nicht vorgesehen, im Ernstfall ist sie aber verfügbar.
Taschenlampe
Keine leichte Campingausrüstung kommt ohne Taschenlampe aus. Auch dann nicht, wenn die Wanderung nur für den Tag geplant ist. Läuft alles rund ab, dann bleibt die Lampe in ihrem Versteck. Kommt es aber zu einer ungeplanten Situation und es wird spät, dann ist Licht wertvoll und kann sogar einen Teil zur Rettung beitragen. Die Taschenlampe muss freilich nicht wie ein Scheinwerfer leuchten, wichtiger sind das Gewicht, der Formfaktor und die Energieversorgung.
Erste-Hilfe-Set
Ein falscher Schritt und schon landet man am Boden. Wenn es nur Kratzer und/oder kleinere Abschürfungen sind, dann ist es halb so schlimm. Weh tut es aber trotzdem und versorgt sollte es auch werden. Da es in der Nähe aber meist kein Krankenhaus oder keinen Arzt gibt, ist die Mitführung eines Erste-Hilfe-Sets eine klare Empfehlung. Es nimmt zwar auch Platz ein und steigert das Gewicht, im Verhältnis macht es aber absolut Sinn.
Anti-Mückenspray
Auf den meisten Wandertouren wird man von zahlreichen Insekten begleitet. Kein Problem, wenn es sich aber zum Beispiel um Mücken handelt, dann macht das Wandern keinen Spaß. Man wird ständig gestochen und es bilden sich juckende Schwellungen. Um den Insekten erst gar keine Chance zu geben, sollte die leichte Campingausrüstung unbedingt ein Anti-Mückenspray enthalten.